Abgesagt: DER TOD UND WIR: Ein neuer Blick auf Sterben, Tod und Trauer?
TUFA Trier – Großer SaalSpecials

STERBEN, TOD UND TRAUER IN KULTUR UND GESELLSCHAFT
Angesichts des Infektionsgeschehens und der stark ansteigenden Fall- und Inzidenzzahl in der Stadt Trier und im Landkreis Trier-Saarburg haben sich TUFA und das Hospiz Trier dazu entschieden, den Diskussionsabend zu ethischen, medizinischen und juristischen Fragen, die durch Corona in den Vordergrund rückten im Rahmen der Veranstaltungsreihe DER TOD UND WIR zu verschieben.
Die Organisatoren bedauern diese Entscheidung sehr und berücksichtigen dabei auch, dass Abstands- und Hygieneregeln in der TUFA eingehalten werden können. Allerdings befindet sich das Hospiz Trier als Kooperationspartner in einem besonderen Kontext und ehrenamtliche Einsätze müssen zum Schutz der Betroffenen erheblich reduziert werden.
Unter diesen Gesichtspunkten wird die Veranstaltung verschoben und nachgeholt, sobald es die Situation wieder zulässt.
Ein Diskussionsabend zu ethischen, medizinischen und juristischen Fragen, die durch Corona in den Vordergrund rückten (in den Blick kamen), moderiert durch Thomas Rath, Künstler und Journalist, im Rahmen der Veranstaltungsreihe DER TOD UND WIR von TUFA und Hospiz Trier im Auftrag der Stadt Trier
Sterben, Tod und Trauer verdienen als unumgängliche Bestandteile des Lebens besondere Aufmerksamkeit. Vor allem aufgrund ihrer individuellen und gesellschaftlichen, aber auch allgemein kulturellen Bedeutung sind Sterben, Tod und Trauer ein Thema, dem sich der Hospizverein Trier und die TUFA deshalb gemeinsam widmen. Die Diskussionsveranstaltung ist ein erster Auftakt für eine Programmreihe, die sich diesem Themenkomplex multiperspektivisch und in unterschiedlichen Formaten nähern möchte.
Die Diskutanten gehen der Frage nach, ob und wenn ja, wie sich der Blick auf Sterben, Tod und Trauer durch die Erfahrung der Corona-Pandemie verändert hat. Haben das Infektionsgeschehen, die Diskussionen um die Triage und die Anzahl der Intensivbetten, das einsame Sterben und Beerdigen und das Warten auf einen Impfstoff den gesellschaftlichen Diskurs und den individuellen Blick beeinflusst? Erörtert wird, wie Sterben, Tod und Trauer in dieser Zeit erlebt wurden und welche gesellschaftlichen, ethischen und ökonomischen Diskussionen dieses Thema 2020 geprägt haben.
PodiumsteilnehmerInnen:
* Prof. Dr. Kristina Engelhard, Philosophin an der Uni Trier
* Prof. Dr. Martin Spaetgens, auf Fragen des Medizinrechts spezialisierter Rechtanwalt in Trier
* Priv.-Doz. Dr. Tim Piepho, Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Brüderkrankenhaus und einer der Leiter der « Corona-Klinik » in Trier
Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Wolfram Leibe
Veranstalter: Tuchfabrik Trier e. V. und Hospiz Verein Trier e.V. | Eintritt frei
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter info@tufa-trier.de / 0651 718 2412