Flächenversiegelung – eine bodenlose Frechheit angesichts des Klimawandels?
TUFA Trier – Kleiner SaalInformations- und Diskussionsveranstaltung
Angesichts von Klimawandel, Natur- und Umweltzerstörung sowie Überschwemmungen, Artensterben und dem katastrophalen Zustand vieler Wälder, erscheinen neue Gewerbe sowie Neubaugebiete, zubetonierte Parkplätze und weitere Straßen anachronistisch.
Ist ein Moratorium für Flächenversiegelungen die Antwort? Die Veranstaltung soll eine oft vernachlässigte Grundlage nachhaltigen Wirtschaftens und Lebens in den Mittelpunkt rücken: den Boden und seine stetig zunehmende Versiegelung durch den Menschen. Umwelt- und Klimagruppen sowie einige Parteien fordern ein Umdenken hinsichtlich der Versiegelung von Bodenflächen durch weitere Gewerbegebiete wie auf der Mehringer Höhe oder Straßenprojekte wie den Moselaufstieg. Um was geht es bei diesen zwei Projekten? Wäre ein Moratorium „Stopp jeglicher weiterer Flächenversieglung: Anders Wirtschaften – Anders leben” eine sinnvolle Maßnahme? Was steckt hinter dem Konzept, was ist das Ziel eines solchen Moratoriums? Klimaaktivist*innen und Bürgerinitiativen stellen kurz die zwei regionalen Brennpunkte „Moselaufstieg“ und das Industriegebiet „Mehringer Höhe“ auch im Hinblick auf die geplante Flächenversiegelung vor. Anschließend referieren:
– Prof. Niko Paech, Nachhaltigkeitsforscher Universität Siegen
– Lothar Gothe, Öko-Subsistenzbauer Bergneustadt NRW
Moderation: Richard Pestemer, Ex-Ortsbürgermeister Neunkirchen im Hunsrück
Kleiner Saal
Veranstalterinnen: Lokale Agenda Trier e.V. und Friedens- und Weltzentrum Trier in Kooperation mit Heinrich-Böll-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz